Forschung
Durch systematische Forschung will die Stiftung dazu beitragen, das Wissen über die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen zu erweitern und für die Therapie nutzbar zu machen.
Durch systematische Forschung will die Stiftung dazu beitragen, das Wissen über die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen zu erweitern und für die Therapie nutzbar zu machen.
Ziel des Programms ist die Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Bereich der Klinischen Psychologie,
die ihre Promotion abgeschlossen haben und sich durch sehr gute wissenschaftliche Leistungen auszeichnen.
Die Förderung soll die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützen,
die Voraussetzungen für die Berufung auf eine Professur zu erlangen. Die Forschung soll einen Beitrag dazu leisten,
die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Projektförderung A:
Die Projektförderung A umfasst das Gehalt einer ganzen Stelle (entsprechend TV-L 13) der Antragstellerin oder des Antragstellers, zudem Forschungsmittel in Höhe von 25.000 EUR jährlich.
Projektförderung B:
Die Projektförderung B wendet sich an Antragstellerinnen und Antragsteller, die bereits eine befristete Post-Doc-Stelle an einer Universität oder Forschungseinrichtung
innehaben und beinhaltet Forschungssachmittel in Höhe von 25.000 EUR jährlich.
Die Projektförderung A ist auf maximal 5 Jahre ausgelegt, die Projektförderung B maximal auf die Dauer der Restlaufzeit der Post-Doc-Stelle.
4. I Antragsberechtigung
Das Christoph-Dornier-Post-Doc-Programm (CDPD-Programm) richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zusätzlich zu ihrer Promotion bereits eine Ausbildung zum Psychologischen
Psychotherapeuten oder zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten abgeschlossen haben oder in dieser weit fortgeschritten sind. Die Bewerberinnen und Bewerber stellen den Antrag direkt selber,
müssen jedoch mit einer Universität assoziiert sein (Projektförderung ) oder direkt an der Universität angestellt sein Pro•ektförderung B).
Die Universität oder Forschungseinrichtung muss die Büro- und Forschungsräume sowie ggf. Zugang zu Patienten zur Verfügung stellen bzw. gewährleisten. Ein Nachweis hierüber ist dem Antrag beizufügen.
Antragstellerinnen und Antragsteller (Projektförderung A) sollen die Möglichkeit zur universitären Lehre haben, jedoch keine Lehrverpflichtung.
Eine Antragsberechtigung entfällt für Professorinnen und Professoren innerhalb von Tenore Track Programmen. Sie entfällt auch bei denjenigen, die bereits eine unbefristete Stelle an einer Universität innehaben.
4.2 Form und Frist
Der Antrag ist einzureichen bis zum 30. Juni 2025 und zu richten an den Vorstand der Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie, Schorlemerstr. 26, 48143 Münster bzw. gerne auch per Mail in einem einzigen PDF-Dokument an die E-Mail Adresse forschungsfoerderung@cds-muenster.de
Beschreibung des eigenen wissenschaftlichen Profils im Hinblick auf das Ziel des Förderprogramms.
Die Beschreibung des Vorhabens in deutscher oder englischer Sprache darf nicht mehr als 20 Seiten (Schriftgrad 1 2, 1 facher Zeilenabstand) umfassen, einschließlich Zusammenfassung (max. 300 Wörter) und Literaturverzeichnis.
Bitte reichen Sie den gesamten Antrag in einem einzelnen pdf-Dokument ein. Sie können auf eine unbeschränkte Anzahl eigener und fremder öffentlich zugänglich gemachter Arbeiten verweisen. In dieser Beschreibung, die zusammen mit der Darstellung der Forschungsziele und Methoden den Schwerpunkt ihres Antrags bildet, sollten Ihre Ausführungen verdeutlichen, wie Sie sich in Ihrer bisherigen wissenschaftlichen Laufbahn für eine Professur bzw. die Übernahme vergleichbaren wissenschaftlichen Leitungsfunktion profiliert haben und wie Sie planen, diesen Weg fortzusetzen.
1 . Darstellung der vorgesehenen wissenschaftlichen Fragestellung
Bitte führen Sie unter die wissenschaftliche Fragestellung aus, mit der Sie sich beschäftigen möchten und erläutern Sie diese detailliert unter dem Punkt der „Beschreibung des Vorhabens".
2. Darstellung der Forschungsziele und Methoden
Zusammen mit der Beschreibung des eigenen wissenschaftlichen Profils im Hinblick auf das Ziel des Förderprogramms sowie die Darstellung der Pläne zur Zielerreichung (Punkt 2 der Beschreibung des Vorhabens) bildet diese Darstellung Schwerpunkt Ihres Antrags.
Nehmen Sie unter den Verweis auf den aktuellen Forschungsstand eine allgemeinverständliche Darstellung und Charakterisierung der angewandten Methoden und der mit den Arbeiten verfolgten Ziele vor. Ihre Ausführungen hier verdeutlichen Ihre Forschungspläne während der gesamten Förderdauer. Konzepte und Ansatzpunkte für qualitätsfördernde Maßnahmen, die zur Validität oder Nachvollziehbarkeit Ihrer Forschungsergebnisse gezielt beitragen, können Sie an dieser Stelle gern ausführen.
3. Projekt- und themenbezogenes Literaturverzeichnis
Bitte führen Sie in diesem Verzeichnis ausschließlich diejenigen Arbeiten auf, die Sie im Antragstext zitiert haben. Sie können auf eigene und fremde publizierte Arbeiten verweisen, der Umfang ist nicht beschränkt. Nicht öffentlich zugängliche Arbeiten gelten nicht als Publikation und können nicht angegeben werden. Eine Ausnahme stellen bereits zur Veröffentlichung angenommene Arbeiten dar, in diesem Fall sind das Manuskript und die Annahmebestätigung des Herausgebers beizufügen.
Bitte führen Sie hier sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf, mit denen für dieses Vorhaben eine konkrete Vereinbarung zur Zusammenarbeit besteht, als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, mit denen Sie in den letzten drei Jahren wissenschaftlich zusammengearbeitet haben.
Der wissenschaftliche Lebenslauf der antragstellenden Person mit einem Verzeichnis aller wissenschaftlichen Ergebnisse ist zwingende Anlage des Antrags. Damit die wissenschaftliche Leistung angemessen beurteilt wird, bitten wir Sie, bei der Darstellung des Lebenslaufs auf Umstände hinzuweisen, die zu einer Beeinträchtigung der wissenschaftlichen Arbeit geführt haben. Daher stellen wir Ihnen anheim, die Gutachterinnen und Gutachter zu informieren, wenn z. B. wegen der Betreuung von Kindern oder aufgrund einer langen, schweren Krankheit oder einer Behinderung nicht kontinuierlich gearbeitet werden konnte. Bestandteil jedes wissenschaftlichen Lebenslaufs ist das Verzeichnis der wichtigsten Publikationen bzw. öffentlich gemachten Ergebnisse der jeweiligen Antragstellerin bzw. des jeweiligen Antragstellers. Die Angaben können sich auf die gesamte wissenschaftliche Karriere beziehen, es ist kein direkter Bezug zum beantragten Projekt erforderlich.
Organisation:
Dr. Fabian Andor, Dr. Daniela Beutinger, Dr. Thomas Lang, Dipl.-Psych. Simone Voß
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner
Entwicklung und Evaluation des Therapieprogramms zur Steigerung von Organisationsfähigkeit, Konzentration und Impulskontrolle bei Kindern mit ADHS: THOKI-ADHS
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Therapeutische Beziehung und Symptomreduktion bei problemfokussierter und ressourcenaktivierender Behandlung von Kindern mit sozialen Ängsten – erste Verlaufsanalysen
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Wirksamkeit der Supportiven Therapie zur Aktivierung von Ressourcen (STARK) bei aggressiv auffälligen Kindern – eine Eigenkontrollgruppenstudie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Einsatz des Sozialen computerunterstützen Trainings für Kinder mit aggressivem Verhalten (ScouT) zur Diagnostik sozialer Informationsverarbeitung bei aggressiven Kindern
Betreuung:
Dr. Sylvia Helbig-Lang
Die Bedeutung von Erwartung und Erwartungsveränderung bei der Behandlung von Panikstörung und Agoraphobie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Beziehung von Symptomatik, Funktionsniveau und Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen mit sozialen Ängsten
Betreuung:
Prof. Dr. Thomas Ehring
Psychologische Mediatoren des Zusammenhangs zwischen Missbrauch in der Kindheit und späterer Depression
Betreuung:
Prof. Dr. Alfons Hamm
Optimierung von Expositionstherapie bei Panikstörung mit Agoraphobie
Betreuung:
Prof. Dr. Alexander L. Gerlach, Dr. Sylvia Helbig-Lang, Thomas Lang, Prof. Dr. Franz Petermann, Prof. Dr. Fred Rist
Aufmerksamkeitstraining bei Sozialer Phobie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Reliabilität und Validität des Fragebogens zur Erfassung störungsaufrechterhaltender Komponenten sozialer Angst bei Kindern und Jugendlichen (FESKA) in einer klinischen und einer Feldstichprobe
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Wirksamkeit eines Therapieprogramms für Autismus-Spektrum-Störung (THAU)- eine Pilotevaluationsstudie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Angeleitete Selbsthilfe für Eltern von Jugendlichen mit ADHS - Eine Pilotstudie
Betreuung:
Prof. Manfred Hallschmid und Prof. Jennifer Svaldi
Nicht nur Luft und Liebe – Wie das Bindungshormon Oxytocin unser Essverhalten beeinflusst
Betreuung:
Prof. Dr. Thomas Ehring
Missbrauch in der Kindheit und Charakteristika späterer Depressionen: Eine Meta-Analyse
Organisation:
Nicole Oestreich-Langrock
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Überprüfung der Wirksamkeit des Therapieprogramms für Kinder mit aggressivem Verhalten in Gruppen – Pilotstudie in einer Schule
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Reliabilität und Validität des Fragebogens zum sozial ängstlichen Verhalten von Kindern (FÄVK) in einer klinischen und eine Feldstichprobe
Betreuung:
Prof. Dr. Frank Neuner und Dr. Benjamin Iffland
Der Beitrag von Kindesmisshandlung und Peer-Viktimisierung bei der Vorhersage von Psychopathologie
Betreuung:
Prof. Dr. Frank Neuner und PD Dr. Claudia Catani
Die Bedeutung früher Traumaerfahrungen bei Patienten mit Alkoholabhängigkeit
Betreuung:
Dr. Sylvia Helbig-Lang
Review zur Rolle von Erwartungen bei der Entstehung, Aufrechterhaltung und Extinktion von Angststörungen
Betreuung:
Prof. Dr. Thomas Ehring
Frühe interpersonelle Traumatisierung und Charakteristika späterer Depressionen
Betreuung:
Prof. Dr. Alexander L. Gerlach, Dr. Sylvia Helbig-Lang, Thomas Lang, Prof. Dr. Franz Petermann, Prof. Dr. Fred Rist
Aufmerksamkeitstraining bei Sozialer Phobie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner
Angeleitete Selbsthilfe für Eltern von Jugendlichen mit ADHS
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Wirksamkeit eines Therapieprogramm für Autismus-Spektrum-Störung (THAU)- eine Pilotevaluationsstudie
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Wirksamkeit des sozialen computerunterstützten Trainings für Kinder mit aggressiven Verhalten (ScouT)
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Die Stabilität der Wirksamkeit des Therapieprogramms für Kinder mit aggressiven Verhaltensweisen (THAV)
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner und Dr. Anja Görtz-Dorten
Beziehung zwischen Psychopathologie und Erziehungsverhalten der Eltern und Angstsymptomatik von Kindern und Jugendlichen bei Kindern und Jugendlichen mit sozialen Ängsten
Betreuung:
Prof. Dr. Manfred Döpfner
Entwicklung und Evaluation kindzentrierter Interventionen für Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)